Bösinghausen: Es wird zu schnell gefahren!

Auf einer Straße mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h tatsächlich 80 km/h zu fahren, ist unverantwortlich. Messungen vom 11. bis zum 19. Juli 2017 haben erstaunliche Ergebnisse zutage gebracht.
Die Verwaltung der Gemeinde hat auf Bitten von Anliegern in dem vorgenannten Zeitraum die Geschwindigkeitsmessung von der Samtgemeinde durchführen lassen. Der Messpunkt befand sich auf Höhe des Hauses Hünstollenstraße 6.

Anlieger waren an die Verwaltung herangetreten und hatten sich über die zu hohen Geschwindigkeiten von ein- und ausfahrenden Fahrzeugen beklagt. Das Gefahrenpotential dieser überhöhten Geschwindigkeiten für Kinder und Tiere wurde durch in der jüngsten Zeit zahlreichen angefahrenen und überfahrenen Tiere zum Ausdruck gebracht.


Die Ergebnisse der nachfolgenden grafischen Auswertungen hier in Stichpunkten:

  1. 79% der Fahrzeuge überschreiten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
  2. Spitzengeschwindigkeit ortsauswärts waren 80 km/h, ortseinwärts 74 km/h.
  3. Durchschnittlich befahren täglich 615 Fahrzeuge die Hünstöllenstraße ortsein- und ortsauswärts.
  4. Der Anteil des Schwerlastverkehrs (Lkw und Lkw-Gespanne) beträgt 3%.
Als Erläuterung zu den nachfolgenden grafischen Darstellungen noch folgende Hinweise:

"+" steht für alle Fahrzeuge, die ortseinwärts fahren. "-" für alle Fahrzeuge, die in Richtung Ortsausgang nach fahren.

Kat 1 = einspurige Fahrzeuge (Motorräder/Fahrräder)
Kat 2 = Pkw
Kat 3 = Lkw
Kat 4 = Lkw-Gespanne

Hier der Link zu der grafischen Zusammenfassungen der Messkampagne.