Hochwasser: Erste Bewährungsprobe für neues Wehr


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Neues Wehr an der Aue hat sich bei den starken Regenfällen in der 43. Kalenderwoche (ab dem 20. Oktober) bewährt.
In der Vergangenheit hatte die Umleitung der Aue in den Burgteich auf dem von Wangenheim'schen Besitz Probleme bereitet. Der Überlauf des Burgteichs mündet in einen verrohrten Abfluss durch die Straße "Oberndorf". Engpässe für die Wassermassen waren der kleine Rohrdurchmesser und der Einlauf. Bei Starkregenereignissen im Sommer und Herbst hat sich der Zulauf im Oberdorf schnell mit Laub und Ästen zugesetzt, so dass das Wasser sich seinen Weg durch die Straße Oberdorf gesucht hat und dabei Wohnräume, Keller und Garagen unter Wasser gesetzt wurden.

Nachdem Bürger diese Problem an die Gemeinde herangetragen haben, ist kurzer Hand dies Thema der letzten Bauausschusssitzung mit einer Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort gewesen. Näheres kann der Sitzungsvorlage und dem Protokoll der Sitzung entnommen werden.

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Beschlossen wurde, den Zulauf zum Burgteich durch ein einfaches Wehr zu begrenzen und überschüssige Wassermengen durch die verrohrte Aue der Schulstraße weiterzuleiten. Diese Maßnahmen hat sich als sehr erfolgreich herausgestellt, wie die Bilder von Willi-Hartmann und Jan-Philipp Bruchmann zeigen. Eine Weiterleitung allein durch die Schulstraße wäre ebenso problematisch gewesen, wie die alleinige Abführung des Wassers durch den Burgteich in der Vergangenheit. Die Teilung der Wassermassen brachte so den gewünschten Erfolg.

Besonderer Dank gilt Willi Hartmann, der das Wehr in Abstimmung mit der Gemeinde gebaut und installiert hat.

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